DigiTech GNX 3000 Testbericht

Testumgebungen:

 

Setup 1

Yamaha AES 620 à GNX 3000 à JCM 800à Hughes&Kettner 4x12 Cabinet

 

Setup 2

Yamaha AES 620 à GNX 3000àYamaha O2Rà MSP5

 

Wir können uns ja nun wirklich nicht darüber beklagen, dass es uns an Boden Effektgeräten mangelt. Wenn sich jedoch eine Vorreiterfirma wie DigiTech

an die Entwicklung eines solchen macht, muss uns das natürlich einen genaueren Blick darauf wert sein.

 

Das Anschließen und Verkabeln des GNX 3000 ist im Manual sehr gut beschrieben, mit Grafiken unterstützt, und sollte auch für einen Leihen kein Problem darstellen.

Nach Inbetriebnahme des Gerätes befindet man sich im Factory Preset Menü.

Dieses bietet anhand der 130 Werksounds einen schönen Überblick über die Vielzahl an Möglichkeiten, das GNX 3000 kreativ zu nutzen.

 

Die Oberfläche wirkt sehr aufgeräumt und lädt zu einer intuitiven Bedienung ein. Es schadet dennoch nicht, wenn man sich die wenigen Seiten des Quick Start Kapitels im Manual durchliest, um das Konzept des GNX 3000 zu verstehen.

Der Aufbau gliedert sich in 3 Hauptgruppen.

 

Programm Matrix:

Dient dazu, sich einen Verstärker plus Box auszuwählen und um die Effekte an das Signal anzupassen. 32 Verstärker und Cabinet-Typen stehen zur Auswahl.

 

Control Panel:

Dient zum Konfigurieren der Ausgänge für Aufnahme bzw. Live Setup und zum Speichern der Presets. Außerdem werden die Steuerung des Drum Computers und/oder anderer Midi Geräte überwacht.


Expression Pedal:

Hiermit hat man die Möglichkeit, die ausgewählten Effekte dynamisch zu verändern (z.B. die Intensität des Chorus, des Flangers oder des Halls). Sämtliche anderen Parameter könnten ebenso über das Expression Pedal angesprochen werden.

 

Footswitches:

5 gut erreichbare Tasten sorgen dafür, dass man schnell und ohne Verzögerung zu seinem Factory/User Preset wechseln kann.

 

Zwei weitere Tasten ermöglichen das Umschalten zwischen den Bänken.

Somit stehen dem ambitionierten Musiker 65 Speicherplätze für die Ablage eigener Sounds zu Verfügung. Das sollte doch auch für wirklich gut gebuchte Musiker reichen.

 

Die Rückseite:

Die Rückseite bietet so ziemlich alles an Aus- und Eingängen, die man im Laufe der Zeit so brauchen könnte: Midi Out | Midi IN | XLR | ¼“ Out | ¼“ In und sogar einen Mikrofon Vorverstärker.

Das GNX 3000 eignet sich durch die oben erwähnten XLR´S auch hervorragend als Studioeffektgerät.

 

Drum Machine:

Der GNX 3000 verfügt über einen eingebauten Drum Computer, der einerseits sehr gut klingt und andererseits wirklich einfach zu bedienen ist. Mit der Tap Tempo Taste kann

 

Man nicht nur die Geschwindigkeit des Delay`s in Echtzeit einstellen, sondern auch die Geschwindigkeit des Drummies verändern. Somit ist ein Jam Partner in Zukunft überall dabei.

 

Im Lieferumfang ist außerdem die Software Pro Tracks Plus, X-Edit, Lexicon Panetheon (ein sehr guter Hall) und ein USB Kabel enthalten.

 

Die Software wird sowohl für Apple als auch für PC mitgeliefert.

 

Fazit:

In der langen Reihe der sogenannten Bodenkastln ist der GNX 3000 sicherlich ein Flaggschiff, das seine Fan-Gemeinde finden wird. DigiTech ist es hier wieder einmal gelungen, das Optimum an Flexibilität mit wirklicher Bedienerfreundlichkeit zu verbinden.

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